Oft gleichbedeutend mit Qualität oder Marketingeffekt für große Marken, um mehr oder mit größeren Margen zu verkaufen. Was verbirgt sich wirklich hinter Bio-Kaffee?
Was ist Bio-Kaffee?
Sogenannter Bio-Kaffee ist Kaffee ohne Chemikalien. Vom Boden bis in die Tasse darf BIO-Kaffee nicht mit nicht-biologischem Kaffee in Berührung kommen und keiner nicht-biologischen Behandlung unterzogen werden.
Daher müssen alle Akteure in der Kaffeeverarbeitungskette dem Kaffee große Aufmerksamkeit widmen, damit er als BIO zertifiziert werden kann. Vom Produzenten über den Röster bis hin zum Händler spielt jeder eine wichtige Rolle dabei, sicherzustellen, dass ein Kaffee als BIO zertifiziert werden kann.
Die Kriterien:
Für den Händler
Nur zusammen mit anderen Bio-Produkten lagern. Das Abstellen neben Tüten mit Kaffee oder anderen nicht zertifizierten Bio-Produkten ist verboten.
Für den Produzenten
Das Land für die Kaffeeplantage muss mindestens 5 Jahre lang unbehandelt gewesen sein. Darüber hinaus ist der Einsatz chemischer Behandlungen verboten. Daher müssen die Produzenten natürliche Komposte verwenden, was zu einer Kultur führt, die Fauna und Flora respektiert. Wir pflanzen weniger Kaffeebäume und lassen in der Nähe eine dichte Vegetation, um die Artenvielfalt zu fördern, mögliche Krankheiten und Parasiten einzudämmen und eine Wärmeregulierung zu erreichen.
Die Ernte und die Nachernteverarbeitung erfolgen dann zwangsläufig ausschließlich auf natürliche Weise.
Für den Bräter
Gleiches Prinzip bei der Lagerung, kann nicht neben nicht-BIO-Kaffee gelagert werden. Alle Utensilien und Werkzeuge, die mit nicht-BIO-Kaffee in Berührung gekommen sind, dürfen nicht ohne vorherige Reinigung zur Verarbeitung oder Verpackung von Bio-Kaffee verwendet werden.
Zertifizierung
Wenn alle diese Kriterien eingehalten werden, kann der Röster bei den Zertifizierungsstellen einen Antrag stellen, um das Bio-Kaffee-Label auf seiner Verpackung anbringen zu dürfen.